Nun sind ja schon wieder einige Tage vergangen und seitdem ist viiel passiert. In Brisbane konnte ich mir leider nicht soviel angucken, denn eigentlich alles was interessant war, war noch wegen der Flut im Januar geschlossen bzw. nicht in Betrieb. Also bin ich den ganzen Tag dort rumgelaufen, war im Botanischen Garten, war dann zur Frustbekämpfung beim Asiaten essen und bin wieder ins Hostel schlafen gegangen. Diesmal auch tatsächlich ohne bed bugs. :) Aber nach Nightlife war mir dann auch nicht mehr.
Derweil habe ich noch jemanden gefunden, mit dem ich die Reise bis Sydney zusammen fortsetze. Nächsten Morgen haben wir uns dann getroffen und sind Richtung Süden losgefahren und wollten uns an der Küste bei Brisbane einige Sachen angucken. Aber irgendwie hat mich in Brisbane das Glück echt verlassen. Es war nichts mehr zu finden, die Beschilderungen waren miserabel, selbst Australier konnten uns nicht mehr weiterhelfen bei der Wegbeschreibung - jeder hat was anderes erzählt und wir sind den halben Tag kreuz und quer durch die Gegend gefahren ohne auch nur irgendwas spannendes gesehen zu haben. :( Irgendwann haben wir einen Strand entdeckt, der aber ganz fürchterlich war und haben aufgegeben und sind dann also weiter ins Hinterland (der Goldcoast) und sind in den Tamborine Nationalpark. Auf der Suche nach einem geeigneten Schlafplatz haben wir dann zufällig an einem Wasserfall angehalten. Zum Glück, denn der war richtig schön und wir konnten darin sogar baden bzw. den Wasserfall ein Stück wie eine Wasserrutsche benutzen und auf dem Hintern runterrutschen! Hätte ich mich so nicht getraut, wenn uns das nicht ein paar Australier vorgemacht hätten. ;-) Das hat gefetzt und der Tag war gerettet. Danach haben wir uns auf einen Kirchenparkplatz mitten in den Bergen und neben dem Regenwald zum Übernachten gestellt. Abends haben wir wieder Besuch von einem Possum bekommen und morgens bin ich direkt nach dem Aufstehen in den Wald gestolpert und hab mir den nächsten Wasserfall angeguckt. So könnte ein Sonntag Morgen immer anfangen! Den Tag sind wir dann weiter durch den Nationalpark und gleich zum nächsten (Lamington Nationalpark). Beide sind in einer hügeligen Landschaft mit tollen Wäldern, Wasserfällen, Plateaus, Ausblicken und noch tolleren Straßen gelegen und oben angekommen haben wir einen Treetop walk auf Hängebrücken durch die Baumgipfel gemacht. Ich hab zwar keine Höhenangst, aber das hat auch mir den Schweiß auf die Stiirn getrieben... Die Bäume sind hier ja mit ihren 40m schon hoch genug, aber dann stehen die auch noch alle am Abhang!!
Heute sind wir dann wieder an der Goldcoast gelandet und sind morgens glich nach Surfers Paradise gefahren um im Meer zu baden. An den Stränden gibts immer öffentliche Duschen und wenn man wild campt kommt einem das sehr gelegen. Surfer P. ist also wie prophezeit keine besonders sehenswerte Stadt mit den ganzen Hochhäusern, die den Strand entlang stehen, aber das Meer ist wirklich der Hammer! Und diese Wellen! Das war wirklich schön. Ein paar mmal hat es mich so durchgespült, dass ich nicht mehr wusste wo oben und unten ist. Aber immerhin war mein Bikini noch da wo er hingehörte. :-)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen